flowin-fabian, aight!

Sonntag, September 30, 2012

September ends

da gibt es doch ein Green Day Lied, aber der Sänger scheint ganz andere Probleme zu haben, als dass der September zuende geht.

Am letzten Wochenende haben wir etwas ruhiger angehen lassen und sind nur in Boston ein wenig durch die Gegend gefahren. Haben ein paar weitere Second Hand Shops ausfidig gemacht. Dies finde ich hier sowieso am geilsten. Es gibt hier die derbsten Shops wo man so geile Basketball/Baseball/Football(sonstwas_Shirts bekommt. Und dies meist für 1-2 $. Ein wirklicher Traum. Ich habe mir bisher schon mindestens 5 Shirts gekauft.

Dass es langsam herbstlich wird, merkt man auch hier. Im Moment regnet es auch schon wieder und dies tat es auch schon am Freitag als wir beim Football waren.

Dementsprechend war bei diesem paradiesischen Wetter auch nicht all zu viel los im Stadion. Wir haben es ca. die Hälfte des ersten Viertels im Regen ausgehalten, dann haben wir uns unter die Überdachung begeben.


Harvard hat das Spiel dann auch souverän mit 52:3 gewonnen. Die Gegner hatten wohl auch keine Lust auf das Spiel. Wir hatten zumindest unseren Spaß!

Way back into time

Ich war so schön im Fluss und jetzt ist es schon wieder Sonntag und damit genau eine Woche her seit dem letzten Eintrag.
Also nochmal 2 Wochenenden zurückversetzen, was jetzt nicht sonderlich schwierig ist, da es ein wunderbarer Tag war.

Nach unserem Spaziergang durch das Schwulendörfchen haben wir uns also wieder auf den Weg zu unseren Autos gemacht und sind auf Anweisung der Rangerfrau direkt an den Strand gefahren.

Wie man sieht war der Weg von den Autos (der rote Chevy und der weiße Beetle) nicht all zu weit zu unserem Lager. Wir haben dann lecker gegessen, kein Bier getrunken! und unzählige Fotos gemacht bis die Sonne dann langsam unterging:
und wir uns langsam auf den Nachhauseweg machten. Ich bin dann gefahren, wir haben das Auto abgegeben und haben bei uns in der Wohnung noch ein Bierchen getrunken.

Am nächsten Tag sind wir dann morgens zum Whale Watching aufgebrochen. Das war das Geschenk was caro von den Unileuten bekommen hat. Dazu ging vom Bostoner Hafen ca. 1,5 h hinaus auf den Atlantik, dort suchten wir ca. 1 h Wale und es ging den Weg wieder zurück. 
Fündig wurden wir auch und haben mehrere Wale aus nächster Nähe sehen können.
Die Wale kamen teilweise wirklich sehr nah an das Boot heran, so dass Passagiere und Besatzung sehr zufrieden waren.

Die Rückfahrt wurde dann entweder wachend oder schlafend verbracht. Ich bin die ganze Zeit herumgelaufen und habe mir aufgrund des sonnigen Wetters den Teint der amerikanischen Ureinwohner zugelegt, so dass ich auch in der Woche danach immer ein Cap tragen musste.
Wir erreichten dann wieder Boston:


und hatten auch an diesem Wochenende eine Menge erlebt.

Samstag, September 22, 2012

to be continued...

ich wurde in meinem Schreibrausch kurzfristig unterbunden, weil mein Notebook zum Skypen verwendet werden musste. Geht dann aber später weiter.

Caros Geburtstag

Die nachfolgende Woche nach unserem New Haven Ausflug wurde wie immer mit viel Arbeit verbracht. Um Lena allerdings nicht den ganzen Tag allein vegetieren zu lassen, haben wir uns am 11. September dazu entschieden erneut ein baseballspiel zu besuchen. Da gerade die Yankees, und damit eigentlich der größte Rivale der Red Sox in der Stadt waren, stellte sich die kartenbesorgung etwas schwieriger als zuvor bzw. etwas kostspieliger dar.
Wir lasen in der Zeitung davon, dass die Spiele sonst immer ein unglaublicher Gassenfeger waren. In diesem Jahr sind die Red Sox allerdings so schlecht, dass es die Leute nicht so zu interessieren schien. Zumindest war vor dem Spiel vor dem Stadion eine ganze Menge los. Die Option vor dem Spiel im Vorverkauf noch Karten zu kaufen, kam bei dem günstigsten Ticketpreis von 50 $ nicht wirklich in Frage, also wanderten wir um das Stadion und fanden nach 1,5 Stunden wundern über die Preise und wechselseitigem Vogelzeigen über die Höhe der Preise, dann kurz anch Beginn des Spiels doch noch 4 zusammenhängende Tickets, die unserem Budget entsprachen und konnten das Spiel in besserer Lage als beim letzten Mal verfolgen.
Erstaunlicherweise siegen die Red Sox immer, wenn wir im Satdion sind. Die Mannschaft sollte uns also als ihre Glücksbringer kostenlos in die beste Lage einladen und uns mit Bier und frittiertem Dreck versorgen. Dies war übrigens das erste Spiel gegen die Yankees (ich schrub ja, dass es immer 3 Spiele in 3 aufeinanderfolgenden Tagen gegen die gleiche Mannschaft gibt) und auch der einzige Sieg. Mittlerweile sind die Red Soy letzter in ihrer Devision und die Fans hoffen, dass die Saison bald zuende ist.

Am Donnerstag erhielten wir dann weiteren Besuch aus Deutschland von Diana, die Caros Volleyballmannschaft zuzuordnen ist und am Fraitag noch von Maike aus Milwaukee unterstützt wurde. Somit hatten wir eine 6-köpfige Mannschaft um das Caros Geburtstag gebührend feiern zu können. Am Freitag waren wir dann am Harvard Square Essen und Trinken, haben geschnke übergeben und sind mit günstigen 30 $ Trinkgeld für die durchaus unfreundliche Bedienung davongekommen.
Ams Samstag haben wir erneut ein Auto gemietet, um nach Cape Cod zu fahren. Dort waren wir bereits zuvor und bei diesem vorherigen Besuch kam Caro die Idee dort ihren Geburtstag mit einer Grillung am Strand zu verbringen.
Also besorgten wir im Vorfeld schon einen Grill, Kohle und kauften am Freitag noch Grillzeug und Bier ein, luden alles in unsere 2 Autos und fuhren los Richtung Süden. Nach einer doch längeren Autofahrt, die leider Sarah übernehmen mustte, weil meine Kreditkarte kein ausreichendes Deckungsvolumen aufwies, kamen wir in unserer Destination an. Dort mussten wir zunächst einmal nachfragen bzw. für das Grillen anmelden, wie wir dachten. Es stellte sich allerdings heraus, dass dies überhaupt kein Problem ist, und die Rangerfrau dort gab uns auch noch wertvolle Tipps. Einer davon war, dass der Strand ab 17.00 h kostenlos zu benutzen ist, so dass wir noch ein paar Stunden überbrücken mussten. Diese Stunden verbrachten wir in Provincetown, der "Hauptstadt" der Halbinsel. Diese Stadt zeichnet sich durch seinen hohen Anteil von homosexuellen Mitbürgern(innen) aus. Dementsrechend sind die Häuser auch pink angemalt und es git allerlei Sonderhaftigkeiten. Aber sehr cool dort. Aus diesem Anlass habe ich mir auch einen Fuchsschwanz gekauft, den ich stolz an meiner Hose präsentierte und für aro eine neue Brille als Ersatz für die verlorene.

Direkt weiter

Nachdem wir uns einigermaßen von den Strapazen des Wochenendes erholt hatten, haben wir den ersten Besuch aus Deutschland bekommen. Lena hat sich relativ spontan dazu entschlossen ein paar Tage bei uns in Boston zu verweilen. Dementsprechend wollte auch das Wochenende wieder ausgefüllt werden.

Angefangen am Samstag mit einem ausgedehnten Spaziergang durch Boston. m genau zu sein entlang des Freedom Trails. Dabei handelt es sich um einen historischen Weg entlang wichtiger Stellen, die im Zusammenhang mit dem Unabhängigkeitskrieg stehen. Da wir bis dato nur Teile dieses Weges  bezwungen hatten und das Wetter ganz hervorragend war, haben wir den ganzen weg gemeistert, sind zwischenzeitlich mehrere Hundert Treppenstufen gestiegen, um auf einen Monument zu klettern, und sind schließlich wieder mit der Fähre zurück nach Downtown Boston gefahren.

Am Sonntag stand dann eine Fahrt nach New Haven an. Diese Kleinstadt südlich von Boston, und damit ein ganzes Stück näher an New York City gelegen, beherbergt die Yale University. Dies ist die zweite renomierte Uni an der Ostküste Nord Amerikas und hätte auch fast unser zu Hause für diese Monate sein können.
Wir haben dort an einer Führung über das Unigelände teilgenommen, die sehr informativ war.
Die Unigebäude der Yale University sind sehr prachtvoll aufgebaut und haben eher Kirchencharakter.
Ansonsten gab die Stadt allerdings nicht all zu viel her, so dass wir noch einen Abstecher in eine Outletmall auf dem Weg gemacht haben und zum Abendessen in Providence, an der Küste, gewesen sind, bevor wir wieder den Rückweg nach Boston angetreten haben.
Unser zweiter Mietwagen, den ich lenke durfte, nachdem ich dann doch meinen Führerschein in einer Mappe gefunden habe, war dann auch relativ problemlos abgegeben. Allerdings fiel ihm Caros Sonnenbrille zum Opfer.

Somit war wieder einmal ein Wochenende wie im Fluge vergangen und es kam uns wieder einmal so vor, als ob wir am Freitag von der Arbeit kamen und es nach wenigen Stunden plötzlich wieder Montag war.

Allerdings mussten wir die Woche durchhalten, da wir zusätzlichen Besuch bekamen und unsere Kräfte für das kommende "Caros Geburtstagswochenende" bündeln mussten.

Bilder werden in Kürze zugefügt!

Endlich...

...komme ich mal wieder dazu etwas zu schreiben, aber was will man machen, wenn man ständig on the road ist.

Kurz noch ein paar Worte, um das New York Wochenende abzuschließen.
Nach dem ereignisreichen Samstag haben wir dann doch noch kurz unsere Wohnungszurverfügungsstellerin kennengelernt, unsere Sachen mitgenommen und sind wieder nach Manhatten gefahren. Dort haben dann die für den Samstag geplante Bootstour rund um Manhatten unternommen.


Dabei ging es dann an allen berühmten Wahrzeichen New Yorks vorbei mit einem Fotostop bei dieser grünen Frau mit dem Licht in der Hand und dann wieder zurück an den Anleger.
Da unser Bus zurück nach Boston zum Glück erst am abend fuhr, hatten wir noch ein paar Stunden.
Diese nutzten wir zunächst für einen Spaziergang durch den Centralpark und dann kurz vor der Abfahrt für einen Besuch im New Era Flagship Store, in dem ich mir 2 Caps und einen Hooded Zipper für unglaubliche 10 $ zulegte. Am abend saßen wir dann wieder im Bus und hatten mit dem schrecklichsten Busfahrer der Welt zu kämpfen. Eigentlich wollten wir schlafen, was aufgrund der Fahrweise dieses Menschen aber wirklich nicht möglich war. Ein Glück haben wir die Fahrt überlebt und konnten später unseren Weg in unsere bescheidenen 4 Wände antreten.

Fazit für New York: Es ist eine beeindruckende Stadt. Sie zu besuchen war schon seit längerer Zeit mein Traum. Noch vor einen Jahr hätte ich nicht gedacht, dass dieser Traum schon so bald in Erfüllung gehen sollte.
Wir werden allerdings nochmal zurückkehren müssen, da wir sooo viel noch nicht gesehen haben und dies dringend nachholen müssen.



Donnerstag, September 13, 2012

NYC Tag 2

So. Weiter geht die Reise in die Vergangenheit und in die größte Stadt, die mein trauriger Körper bis dato bereisen durfte.

Die Nacht war dann ganz ok. Wir waren zwar in ein ca. 7 qm großes Zimmer zu dritt verfrachtet, aber für den Preis war es ok. Schnell das Klo und Dusche so schnell wie möglich benutzt und hinaus in die Hölle.

Für diesen Tag hatten wir einen besuch beim 9/11 Memorial geplant. Dort wurde auf dem Areal an dem bis 2001 die Twintower standen zwei Wasserfälle/Wasserbecken errichten, die sich genau an der Stelle der Türme befinden. In die Umrandung der Becken sind die Namen der Opfer eingraviert und zusätzlich befinden sich noch viele Bäume auf dem Gelände. Um die Brunnen herum entstehen die neuen Gebäude des World Trade Centers. Das höchste Gebäude, das auch schon im letzen Beitrag zu sehen war, hat die Endhöhe schon erreicht. Die anderen Gebäude sind noch im Rohbau bzw. noch gar nicht gebaut.


Ansonsten ist an diesem Ort von Trauer oder Andacht keine Spur. Die Leute machen Gruppenfotos vor der Wasserbecken. Die Kinder werden auf die Inschriften gehoben. Alles so wie es nicht sein sollte. Um dorthin zu gelangen, musste man sich quasi eine Eintrittskarte ausdrucken. Diese war zwar eigentlich kostenlos. Trotzdem war eine Spende erbeten, die wir auch widerwillig von meiner Kreditkarte abbuchen ließen. Ob das Geld einem Hinterbliebenen der Opfer, denen es am meisten zustehen müsste, zugute kommt, darf sehr stark bezweifelt werden.

Eigentlich sollte dieser Samstag jedoch komplett anders beginnen. Ursrünglich haben wir nämlich geplant uns den New York Pass zu holen, der uns für schlappe 80 $ / Tag erlaubt so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten kostenlos zu besuchen und zusätzlich noch einen Fast Track Eingang zu verwenden, was sehr gut gewesen wäre, um langes Anstehen vermeiden zu können.
Da wir einen kleinen Irrlauf durch Manhatten gestartet haben und erst um 11 h am Ticketcenter ankamen, haben wir uns dazu entschieden doch nur ein paar Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und den Pass bei einem weiteren besuch, der sicherlich folgen wird, zu erwerben.
Somit sind wir dann gegen mittag zum Madison Square garden aufgebrochen. Die Halle, in der sehr viele Konzerte und die Heimspiele der New York Knicks stattfinden. Dort war aber alles abgesperrt, so dass wir gleich weiter zum Ground Zero gefahren sind, wo wir unseren Termin um das Memorial zu besichtigen um 13.30 h hatten. Dort haben wir uns dann ein wenig aufgehalten und wollten eigentlich noch eine Manhatten Bootstour in den Nachmittagsstunden durchführen. Als wir nach ca. 1 stündiger Lauferei am richtigen Pier angekommen sind und die Schlange demaßen lang war, haben wir uns dann doch dafür entschieden die Tour auf den nächsten Tag zu verschieben. Im Anschluss bzw. in fortgeschrittener Abendstunde wollten wir auf die Empire State Buildinf Aussichtsplattform fahren, um die Aussicht zu genißen und natürlich Bilder von der beleuchteten Skyline zu machen.
Da uns zuvor von allen Seiten gesagt wurde, dass man sowieso 2 Stunden warten muss, bevor man hochfahren kann, sind wir dann gleich dorthin gegangen. Zu unserer Überraschung mussten wir allerdings nur ca. 5 Minuten warten und waren somit schon um 17.00 auf über 300 m und hatten somit noch die ein oder andere Minute zu überbrücken.
2,5 h später waren wir dann fertig mit dem Knipsen und haben uns noch in einem netten Park direkt neben dem Empire State Building  mit David, einem Kommilitonen aus Lübeck, getroffen und sind dann wieder nach Hause geeiert.


Das war somit unserer Samstag. Um abends noch irgendwas zu machen, außer einen Hot Dog an der Straßenecke zu holen, waren wir viel zu geschafft.

Also ab zurück in die Brooklyner Bude, die wir diesmal dank Sarahs Sachverstand sogar öffnen konnten, und Augen zu bis zum nächsten Tag.

Wobei dies nicht so leicht war, da es in der Nacht mächtig geregnet hat, und wir natürlich schon unsere Eintrittskarten für die Bootstour besorgt hatten.

Aber mehr davon später.


Sorry

Ich weiß, ich wollte etwas schreiben.
Im moment aber einfach zuviel zu tun, und das liegt nicht nur an der Arbeit.
Am Wochenende wird das wohl auch nicht besser, also kann es etwas dauern, bis hier mal wieder längere Dingerz kommen.

Außerdem erwarte ich noch eine persönlich mitgebrachte Caplieferung aus NYC. Wenn das geklappt hat, geht das richtig ab.

Freitag, September 07, 2012

NYC

Heute mal ein Post aus dem Labor, weil heute Freitag ist und damit das nächste Wochenende schon wieder vor der Tür steht, und weil der letztes Post schon wieder zu lange her ist. Das vergangene Wochenende war allerdings auch furchtbar anstrengend.
Doch von vorne!

Am Samstag morgen um 5.20 starteten wir zu Fuß zu einer nahegelegenen U-Bahn Station. Leider fahren um diese Zeit in Boston die Bahnen noch nicht. Von dieser Station startete unser Bus Richtung New York City.
Dort angekommen, mussten wir nicht sehr lange warten, unsere Namen standen auf der Liste, wir konnten die vorderen Plätzen schräg hinter dem Busfahrer einnehmen und damit gut aus der Frontscheiben sehen und es wurde zu Beginn jedem auch noch eine Flasche Polish Spring Water (das gängige Wasser in den USA) gereicht. So fuhren wir los Richtung New York. Der Busfahrer war etwas merkwürdig. Ein älterer, hosenbeträgerter Fettsack, der während der Fahrt an seinem Handy herumfuchtelte und dem ständig etwas herunterfiel, das er dann natürlich während der Fahrt aufhob.
Dies war aber noch ein besonnener Busfahrer was sich aber erst auf der Rückfahrt herausstellen sollte.

Während einer Pinkelpause auf einem Burger King Parkplatz bemerkte ich dann erst, dass man sogar WLAN im Bus hat. So einen Luxus ist man aus Deutschland natürlich nicht gewöhnt. Es sollte trotzdem eine der letzten WLAN-Quellen unserer New York Exkursion bleiben.

Nach knapp 4 Stunden, also noch am Vormittag, bauten sich die ersten Hochhäuser des großen Apfels vor der Busscheibe auf. Angekommen sind wir dann direkt am Madison Square Garden im Zentrum Manhattens und mussten nach Brooklyn, um unser angemietetes AirBnB Zimmer zu beziehen. Mit der Besitzerin des Apartment war abgemacht, dass sie den Haus- und Wohnungschlüssel bei ihrer Arbeitsstelle, wenige Blöcke von der Wohnung entfernt, abgibt. Auch hier sollten sich leichte Diskrepanzen ergeben, aber alles wurde einigermaßen gut.

Zunächst einmal mussten wir eine richtige Bahn nach Brooklyn finden, eine richtige Fahrkarte aussuchen und die Baustellen auf der Strecke überleben. Alles doch ein wenig größer und wuseliger als in Boston. Es war natürlich unendlich heiß an diesem Tag, so dass wir relativ fertig in Brooklyn ankamen und den Weg zur Arbeitsstelle, ein Cafe, der Wohnunggönnerin aufnahmen. Dort angekommen erzählte ihr Kollege, dass sie ihm nicht bewusst etwas hinterlassen hat und sie auch nicht telefonisch erreichbar war. Allerdings gab er uns zwei Schlüssel, die es sein könnten. An dem Haus angekommen, stellten wir fest, dass die Schlüssel die falschen waren und wir zurück zum Cafe laufen mussten. Dort angekommen hatte sich die gute Dame dann doch bei ihrem Kollegen gemeldet, um über ihn uns mitteilen zu lassen, dass sie vergessen hat die Schlüssel zu hinterlegen. Wir sollten einfach zur Wohnung gehen und warten bis jemand aus dem Haus kommt, sie hat die Wohnungtür offen gelassen. OK! Wir haben uns gedacht, dass wir unsere Wohnungstür in Brooklyn eher nicht offen gelassen hätten, aber nagut. Vor dem Haus mussten wir dann noch 10 Minuten warten bis 2 Kinder herauskamen und wir die Wohnung erschließen konnten. Dort erwartete uns dann eine schöne, aber dreckige Wohnung und zum Glück ein Schlüssel in einer beschrifteten Schublade. Zunächst war also alles in Butter. Auch über das dreckige Badezimmer ärgerten wir uns nur mäßig, da die Wohnung erstens sehr billig war und wir zweitens nicht zum Wohnen, sondern zum Stadtschauen nach New York gekommen waren.
Also schnell die Sachen abgestellt und wieder in die Bahn an den Rand von Brooklyn und von dort aus weiterlaufen.
Schnell noch die Tür abschließen. HALT! Funktioniert irgendwie nicht richtig. Nach ca. 5 Minuten Herumprobieren von 3 Personen haben wir dann auch aufgegeben und haben die Tür wieder nur zugezogen. Man muss dazusagen, dass die Tür vorher auch nicht weit offen stand, aber mit einem Drehverschluss versehen war, so dass sie ohne Schlüssel geöffnet werden konnte.

Aus der Bahn ausgestiegen wollten wir unseren "kleinen" Spaziergang über die Brooklynbridge starten und uns dann in Manhatten aufhalten. Nach einem mittellangen Irrlauf aufgrund nicht funktionierender Wegweiserschilder haben wir die Brücke dann gefunden und haben unseren Weg gemacht.

Das Bild zeigt den Ausblick von der Brooklynseite auf die Südseite Manhattens. Links im Bild ist der im Bau befindliche Freedom Tower, das höchste Gebäude des neuen WOrld Trade Center Komplexes, der nach Fertigstellung das größte Gebäude der USA sein wird.

Unser weiterer Weg führte uns dann von eben jener südlichen Seite Manhattens, die vor allem durch die World Trade Center Gegend und den Financial District mit Börse geprägt ist, Richtung Norden nach Chinatown. Die Sonne brannte als wir eben durch jene durchweg durch chinesische Schriftzeichen geprägte Gegend liefen. Deshalb stank es auch überall und wir hatten wenig Muße in die kleinen Gassen und Läden einzutauchen. Direkt nebenan, etwas westlicher, im wahrsten Sinne des Wortes, liegt Little Italy. Dort haben sich die Kollegen aus dem Süden niedergelassen. Hier wollten wir essen und es reihten sich ca. 7000 gleichaussehende Restaurants mit gleichen Gerichte, gleich hohen Preisen und gleichaussehenden Hineinlockmenschen vor der Tür aneinander. Nur einer hat gefragt wo wir herkommen. Auf die Antwort: "Germany" hat er "Oh" gesagt und auf seine hässlichen Schuhe gezeigt und dazu "Birkenstock" gesagt. Eine Beleidigung sondersgleichen für mich. Gegen Birkenstock ist die Bezeichnung "Kartoffel" für Deutsche ja noch ein Adelstitel.
Am drittletzten gleichaussehenden Restaurant haben wir es dann nicht mehr ausgehalten und haben uns zu Pasta überreden lassen. Immerhin gab es nach Chlor schmeckendes Leitungswasser und Baguette, an dem nichts auszusetzen war, kostenlos dazu. Dafür haben dann aber auch die ca. 12 Bedienungen, die sich im laufe der Zeit um uns gekümmert haben, auch direkt das Trinkgeld auf die Rechnung geschrieben. Für Amerika eigentlich nichts ungewöhnliches, aber dies war für uns an diesem Tag Premiere.

Wenn noch wer lesen kann, beschreibe ich noch kurz den Rest des Tages.

Nach dem Essen wieder Richtung Süden. Den Broadway herunter, bei deren Gelegenheit wir auch schon in das ein oder andere Geschäft einkehrten, und schließlich an Börse vorbei zur South Ferry, die zwischen Manhatten und Statten Island pendelt und eine kostenlose Tour entlang der Freiheitsstatue bietet. Da die Sonne im Begriff war unterzugehen, ergaben sich ganz ansehnliche Bilder.


 Die Fähre legt in Staten Island an. Dort befindet sich auch das Yankees Stadion. Man muss dann aussteigen und wir haben uns direkt wieder in die Schlange gestellt und sind zurückgefahren.
Wieder in Manhatten angekommen, haben wir unseren kleinen Spaziergang fortgesetzt und sie ca. 2,5 h von der Südspitze Manhattens entlang des Broadways zum Time Square gelaufen.
Dort angekommen, erwartete uns der komplette Wahnsinn in Person.

Mehr Leute an diesem Platz als komplett in Berlin wohnen, überall Comicmenschen.


Mickey Mouse chillt mit Super Mario, Freddy Krueger wartet direkt daneben. Ein Spaß für Jung und alt. Mir war es dann aber doch irgendwann genug und wir haben den Nachhauseweg angetreten.

Dort angekommen war unsere "Mitbewohnerin" nun eingetroffen und hat selbstverständlich abgeschlossen, so dass wir irgendwann durch Glück in die Wohnung gekommen sind.

Somit war unser erster, ereignisreicher Tag in New York City beendet!

Das soll es für den Moment gewesen sein. Soviel kann ja eh keiner lesen. Ich selbst habe keine Lust es mir nochmal durchzulesen, deshalb entschuldigt doch bitte die Fehlerz.

Heute abend, wenn ich noch lustig bin, oder morgen gehts dann mit den anderen Tagen weiter!





Samstag, September 01, 2012

Ey was gedn?

Erstmal noch zu letztem Samstag.

So sieht das aus, wenn der Atlantik die Wiesen überspült und die Sonne dazu noch untergeht.
Nach einen ereignisreichen Tag mussten wir nur noch das Auto zurückgeben. Für erschwingliche 18 $ wurde unser Toyota Corolla dann wieder vollgetankt. Die Amis beschweren sich auch gerade über erhöhte Spritpresie auch wenn hier der Liter knapp über 1 $ kostet.

Am Sonntag wollten wir dann noch ein bisschen Boston erkunden. Angefangen haben wir den Tag mit einer Bootsfahrt zu einem Marineschiff, das nicht all zu viel zu besichtigen hergab und auch recht langweilig war. Dennoch musste man vorher seinen Pass zeigen, durch eine Sicherheitskontrolle und eigentlich in einen Wartebereich einreihen bevor man das Schiff betreten durfte. Letzteren haben wir allerdings aus Nichtwissen umgangen und sind einfach so durchmarschiert.

Auf der Rückfahrt mit dem Boot konnte man gut die Skyline Bostons erkennen und fotografisch festhalten. An Land angekommen, haben wir noch einen leckeren Burger reingepfiffen und schließlich noch ein Museum mit haufenweise ausgestopften Tieren angesehen. Aber immerhin war dies kostenlos für uns, da wir aufgrund unserer Harvard ID faktisch als Angehörige der Harvard University angesehen werden und dadurch einige Annehmlichkeiten wie Busshuttle und eben kostenlose Eintritte in bestimmte Museen haben.

Es ist zwar noch nicht so spät. Morgen geht es aber früh raus, da wir um 6 Uhr morgens den Bus Richtung New York City besteigen und dort für 3 Tage bleiben werden.
Da am Montag der Labor Day, vergleichbar mit dem Tag der Arbeit in Europa, ist und wir dann frei haben, können wir 3 Tage lang den dicken Apfel bereisen und uns dort umsehen.
Wir werden 3 Tage lang in einer Privatwohnung in Brroklyn übernachten und versuchen möglichst viele Sehenswürdigkeiten und möglichst viel Atmosphäre aufzusaugen. Das Wetter soll mit über 30 °C grandiös werden, so dass einem sonnigen, erlebnisreichen Wochenende nichts im weg stehn sollte.

Falls ich noch leben sollte, melde ich mich dann nächste Woche wieder mit hoffentlich zufriedenstellenden Fotos vom Empire State Building, Brooklyn Bridge, Ground Zero und Und UND!