flowin-fabian, aight!

Samstag, November 10, 2012

NYC season 2

Ein kleiner Zwischenbericht.
NAchdem das Wetter bei unserer Ankunft eher bescheiden war und auch noch genug Schnee am Straßenrand lag, wachen wir nun schon zum zweiten Mal in Folge mit Sonnenschein und blauen Himmel in unserer Unterkunft in Brooklyn auf.

Die Wohnung, die wir für unsere Zeit bezogen haben, ist sehr cool. Die Lage ist dagegen etwas gewöhnungsbedürftig. Wir wohnen tief in Brooklyn, brauchen ungefähr 20 Minuten mit der Bahn bis nach Lower Manhattan und unser täglicher Weg zur Metro ist 5 Blocks weit. Ich find die Atmosphäre ja cool. Wir laufen klischeehaft an einer Reihe von Geschäften vorbei vor denen die Leute stehen und einen von unten nach oben ansehen. Wenn wir an unserer Haltestelle in die Bahn steigen, sind wir die einzigen Weißen. Je näher wir uns Manhattan nähern umso mehr Weiße steigen in die Bahn ein.

In Manhattan angekommen, haben wir uns erstmal den New York Citypass geholt, um verschiedene Sehenwürdigkeiten billiger bzw. zu einem Festspreis sehen zu können.
Somit ging unser Tag mit der Central Station und der Bibliothek los, führte uns dann nochmal auf das Empire State Building (diesmal bei Tag) und danach nach Mittagspause nochmal zum 9/11 Memorial.
Dort war statt eines Fortschrittes eher ein Rückschritt zu beobachten, da aufgrund des Sturmes einige Gebäude überflutet wurden und die Bauarbeiten während dieser Zeit sicherlich auch ruhten.

Danach ging es zum MoMa. Ein sehr großes Museum, was es sehr schwer macht alles zu sehen. Die Highlights des Museum waren für mich nicht so atemberaubend, dass ich sagen würde, dass es sich um das beste Museum der Welt handelt. Generell sind viele europäische Künstler ausgestellt und da ist sicherlich der Louvre in Paris ein kaum zu toppendes Museum.

Heute geht es aufgrund unseres Passes nochmal ins Metropolitan Museum of Art. Auch dies zeigt u.a. wieder europäische Maler wie Monet oder Van Gogh. Mal sehen, ob es mich überzeugen kann. Ich bin da ja eher voreingenommen.

Nach dem Besuch des Museums, das an jedem freitag sowieso kostenlos war, was wir nicht wussten, und deshalb sehr viel Leute vor Ort waren, sind wir noch ein wenig durch Manhattan gelaufen. Den New York Frischlingen musste der Broadway und der Time Square gezeigt werden. Zu späterer Stunde sind wir noch nach Lower Manhattan Richtung Brooklyn Bridge gelaufen und sind nach einem Abendessen wieder unbeschadet in unserer Wohnung angekommen.

Es gleich startet der zweite New York Tag. Wie immer steht einiges auf dem Plan, so dass wir auch heute wieder lahm nach Hause kommen werden.





Donnerstag, November 08, 2012

Philly

Guten Morgen aus Philladelphia.

Nach zwei schönen, aber kalten Tagen in der US-amerikanischen Bundeshauptstadt nun also schon wieder aus einer neuen Stadt. Die Reise neigt sich so langsam dem Ende entgegen. Nächste Woche sind wir zurück in Deutschland, aber zunächst einmal zurück.

Die Überfahrt von Columbus im Bundesstaat Ohio nach Washington DC gestaltete sich weniger eintönig als sonst, da unser Weg von Schnee am Straßenrand gesäumt wurde.
In DC angekommen, haben wir wieder einmal eine andere Hotelkette getestet und haben uns noch ein wenig mit Lebensmitteln eingedeckt und sind zurück ins Hotel. Da Burger King direkt neben dem Hotel war, haben wir dort ständig gegessen.

Für den nächsten Tag haben wir eine Führung für das Capitol gebucht. Diese war wie nahezu alle Sehenswürdigkeiten und Museen in DC kostenlos.

Von dort aus ging es über die Museumsmeile zum Weißen Haus. Das kann man nur aus weiter Entfernung durch den Gartenzaun beobachten.

Dann weiter an allen möglichen Kriegdenkmälern (die Amerikaner führen ja gern mal einen Krieg) zum Franklin Memorial, das auch auf den amerikanischen 1 Cent Münzen abgebildet ist, und auf dem Rückweg, weil es so schön war, wieder an Kriegsdenkmälern vorbei.

Achja, es waren ja auch die Präsidenschaftswahlen an diesem Tag.
Davon war außer dem ein oder anderen mit "I voted"-Sticker beklebten Menschen nicht so viel zu erkennen. Da es wirklich unangenehm kalt wurde und in Downtown alle Geschäfte eh schon super früh zumachen, sind wir noch zum örtlichen Liquor Store gefahren, haben und Wein und Bier besorgt, und vor dem Fernseher die Hochrechnungen erwartet und natürlich um 0 Uhr Michas Geburtstag zelebriert.

Gestern ging es dann noch für 4 Stunden in das Holocaust Museum, das sehr gut gemacht und beeindruckend/schockierend war und dann über einen Zwischenstopp in Baltimore wo wir Stefan eingesammelt haben, nach Philadelphia. Endlich hat es auch mal wieder geregnet bzw. geschneit als wir die Sachen aus dem Auto geholt haben.

In Philadelphia sind wir quasi auf meinen Wunsch. Heute wollen wir uns noch die Liberty Bell, den LOVE Park und die Studen ansehen an denen Rocky gedreht wurde.
Heute Nachmittag geht es dann wieder in den Big Apple. Dort werden wir voraussichtlich wieder in Brooklyn residieren und erneut die Stadt unsicher machen. Am Sonntag sehen wir uns dann noch das Basketballspiel zwischen den Nets und den Orlando Magic an und dann hatten wir hoffenlich eine tolle Zeit in New York.


Montag, November 05, 2012

Back in the US

Ich weiß. Es sind schon wieder einige Tage vergangen, aber wir waren für 3 Tage in Chicago und dort gab es eine Menge zu erleben, so dass wir nicht sehr viel Zeit hatten und noch aus einem anderen wichtigen Grund: unser Hotel hatte kein Internet. Zumindest kein kostenloses, so dass wir darauf verzichtet haben und unser Frühstück mit Handys und Laptops bewaffnet bei Starbucks eingenommen haben und dort das WiFi zu nutzen.

Chicago ist wirklich eine wunderbare Stadt. Gleich nach dem Ankommen am Donnerstag haben wir die Gegend erkundigt. Das war sehr leicht, da wir nur wenige Meter laufen mussten und direkt auf der Haupteinkaufsstraße waren. Dies ist die Michigan Ave, die auch Magnificent Mile genannt wird, und an der sich Geschäft an Geschäft drängt. Chicago wartet mit einer wunderbaren Skyline auf und der Tag zeigte sich seit längerer Zeit mal wieder mit Sonnenschein, so dass die Stimmung hervorragend war. Einziger Wehmutstropfen an diesem Tag war, dass das Parken in Chicago sehr schwierig und teuer ist. Nach unserem kleinem Zwischenfall aus Toronto wollten wir uns leiber nicht auf Eyperimente einlassen und haben die Tiefgarage auf der anderen Straßenseite des Hotels verwendet. Kostenpunkt: 40 $ für 24 h. Es hätte aber auch noch teurer sein können.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang bis zum Millenium Park, in dem diese Bohne hier steht:

Den Rest des Abends haben wir dann auf dem Hancock Tower, der direkt neben unserem Hotel lag, verbracht. Dort haben wir bei einem nicht ganz so billigen Cocktail die Aussicht aus dem 96. Stock genossen und den Tag ausklingen lassen.

Die beiden restlichen Tage haben wir u.a. mit einer architektonischen Bootstour verbracht, sind noch weiter durch die Stadt gelaufen, waren im Field Museum wo es u.a. Dinosaurierskelette zu sehen gab, sind weiter durch die Stadt gelaufen und haben uns vorgestern abend gehörig den Kopf mit Bier verklebt. Die Biersorte in der Goose Island Brewery waren mehr als ekelhaft, aber sie waren selbst sehr stolz darauf.

Mittlerweile sind wir gestern abend in Columbus im Bundesstaat Ohio angekommen. Dieser Stopp fungiert nur als Zwischenstopp auf unserem Weg nach Washington. Da wir schon im German Village Inn residieren, sind wir gestern auch mal wieder in ein Deutsches Restaurant gegangen und haben zum ersten Mal richtig lecker deutsch gegessen. Das eine Mal in Boston war ja Pfusch.

Jetzt sind wir gleich wieder auf der Road und wollen die restlichen 7 Stunden bis Washington fahren.

Dort werden wir dann live von den Präsidentschaftswahlen berichten, die morgen offiziell stattfinden.



Donnerstag, November 01, 2012

Still alive

aus Kanada an dieser Stelle.

Am morgen nach dem dreckigen Wetter in Niagara Falls sind wir aufgewacht und das Wetter war gar nicht mal so schlecht. Für ca. 10 Sekunden war ein Spalt des blauen Himmels zu sehen, so dass wir uns nach gehörigem Überlegen nach dem Frühstück auf die kanadische Seite der Niagarafälle aufgemacht haben, um dort ein paar Fotos bei Tageslicht zu schießen.
Das Wetter tröpfelte nur wenig, der Anblick der Fälle entschädigte für den Vortag und somit machten wir uns frohen Mutes auf nach Toronto. Auf der ca. 1,5 stündigen Autofahrt fing es natürlich wieder an zu regnen. In Toronto ging es einigermaßen, so dass wir sofort auf den CN Tower, das 2010 noch höchste Gebäude der Welt, gefahren sind. Auf dem Weg dorthin haben wir unser Auto scheinbar sicher an einer Straße abgestellt und mit über 7 $ für nichtmal 2 Stunden auch eine Menge bezahlt. Nach dem Besuch des Towers wollten wir uns um eine Unterkunft kümmern und zurück zum Auto gehen. Dieses stand auch noch da, aber nicht allein. Zusammen mi einem kleinen gelben Zettel hinter dem Scheibenwischer fanden wir es vor. Darauf zu lesen war, dass wir wohl augenscheinlich einen Hydranten versperrt haben. Strafe für diesen kleinen Fehler: 100 kandische $ a.k.a. 100 US $ a.k.a. 77 €!! Vielen Dank auch.
Naja, eine Unterkunft in der Stadt war auch unbezahlbar, so dass wir außerhalb in einem Motel gepennt haben. Dieses wartete mit einem Klo mitten im Schlafraum und anderen Unannehmlichkeiten auf und es hatte kein Internet! Also absolute Scheiße...
Heute morgen sind wir dann früh nach Toronto gefahren, um unser Parkticket zu zahlen und sind danach noch ein wenig durch die Stadt gelaufen und haben ein Schuhmuseum besucht. Natürlich hat es den ganzen Tag geregnet.
Nachmittags haben wir uns auf den Weg Richtung Westen gemacht wo wir uns momentan in unserem kanadischen Zwischenlager befinden. Bis jetzt hat es durchgängig geregnet.
Morgen geht es zurück in die USA mit dem Ziel Chicago wo wir ein paar Tage bleiben werden. Dafür haben wir ein super tolles Hotel gefunden. Es sollte also bestens werden, zumal auch der Regen endlich einmal aufhören soll.

Bis die Tage mit Bildern, denn diese befinden sich samt meiner Kameras im Auto.