flowin-fabian, aight!

Donnerstag, August 30, 2012

Weiter gehts

Nach einem grandiösen Abendessen in einem Hinterhof mit Burger, Pommes und Brooklyn Lager vom Fass widme ich mich diesen Zeilen.

Ich war beim letzten Wochenende stehengeblieben. Genauer gesagt beim Freitag.
Für Samstag haben wir uns einen Mietwagen klargemacht und wollten ein bisschen durch die Gegend fahren und auch einmal die Stadtgrenzen Bostons verlassen. Das primäre Ziel war eine Outlet Mall ca. 1 Stunde außerhalb von Boston.
Abgeholt musste das Fahrzeug am Flughafen werden. Da man unter der Woche schon so früh aufsteht, haben wir uns das Auto für 8.00 vorbestellt und sind somit wieder früh aufgestanden.
Schon in der Wohnung habe ich gemerkt, dass mein Führerschein aus irgendwelchen Gründen nicht den Weg nach Boston gefunden hatte. Immerhin hatte ich den 70er Jahre Internationalen Führerschein in Händen und dachte, dass der mit Sicherheit ausreichen würde, obwohl mir schon die Holzköpfe im Lübecker Amt erzählt haben, dass das Ding nur zusammen mit dem echten deutschen Führerschein seine Gültigkeit hat. Bei der Autovermietung angekommen, fand die Dame am Schalter meinen fehlenden Führerschein auch weniger lustig. Aber zum Glück habe ich ja gut vorbereitete Mitreisende, so dass ich die Fahrt als Beifahrer, und nicht wie geplant als Fahrer, antreten sollte. Somit bestand meine Aufgabe hauptsächlich darin das Navi zu programmieren und dumm in die Gegend zu schauen.
Unser Ziel, die Outlet Mall, war recht schnell und unkompliziert erreicht. Mein primäres Ziel war der Nike Store. Schuhe kann man immer gebrauchen. Kurz bevor wir eintraten, äußerte ich schon Bedenken und hatte Angst, dass es vielleicht doch nicht so schön wie erwartet werden könnte. So kam es dann auch. Die Schuhe waren zwar günstig, aber weder Preis noch Modelle sagten mir zu, so dass wir den Laden mit leeren Händen verließen. Die Taschen der Damen füllten sich zunehmend während meine leer blieben. Nach einigen Stunden und unzähligen Läden und einen ziemlich perversen Asia Imbiss im Food Court wurde ich dann doch überredet eine Winterjacke von Burton für 29 $ und eine Nike SB P-Rod Signature Jeans für 28 $ zu kaufen. Die Jacke werde ich wohl erst später tragen können, denn auch an diesem Samstag zeigte das Thermometer wieder über 30 °C. Die Hose ist somit meine erste Hose, die ich mit so einem Schnürsenkel zubinden kann. ich werde trotzdem auf meinen Gürtel vertrauen.

Nach der Mall sind wir dann noch Richtung Osten an die Atlantikküste gefahren und haben uns eine historische Siedlerstadt angesehen und sind dann noch ein Stück weiter auf eine Halbinsel namens Cape Cod gefahren wo wir uns in einem Städtchen namens Sandwich den Sonnenuntergang am Atlantik angesehen haben.

Bilder davon sind gerade nicht auf dem tragbaren Personalcomputer, so dass ich diese zusammen mit dem Bericht über den Sonntag nachreichen werde.

See U!



Mittwoch, August 29, 2012

Alltagsgeschäfte

Moin Moin,
ein weiteres Mal ein paar Zeilen zum altäglichen Leben in den Vereinigten Staaten von Amerika. Meistens fällt es einen kaum mehr auf, dass man sich hier befindet, da egal wo auf der Welt man rumdümpelt, der Alltag sehr schnell einkehrt. So sieht der Tagesablauf von Montag bis Freitag zunächst das frühe Aufstehen vor. Caro und ich sind in den letzten Tagen dazu übergegangen ziemlich früh im Labor anzufangen. Das bedeutet, dass man so gegen 5.30 - 6.00 aufsteht, sich die Zwiebel-Bagel für die den Mittag fertigzaubert und anschließend zur U-Bahn und zum Bus hetzt. Auf der Arbeit angekommen verbringt man den Tag dort bis 17.00-18.00 und kommt dann nach Hause und pfeift sich noch was zu Essen rein um dann nach der ein oder anderen Stunde Internetgeschäft wieder ins Bett zu gehen. Ab uns zu wird der Abend dann noch mit Einkaufsszenarien oder Ähnlichem variiert.

Aber dann kommt ja auch wieder das Wochenende. Dieses ist bis jetzt immer viel zu früh zu Ende gegangen, da es auch immer super vollgepackt war. Letztes Wochenende waren wir am Freitag beim Baseball. Boston Red Sox vs. Kansas City Royals. Baseball ist ja neben American Football soetwas wie ein Nationalsport. Sehr viele Menschen in Boston laufen dementsprechend in Red Sox Fanartikeln durch die Gegend und erfreuen sich ihres Lebens. Dies tun sie auch ganz besonders gern im Stadion. Zugegebenermaßen waren unsere Plätze nicht die allerbesten, da sie auch die billigsten waren, aber um die Leute zu beobachten, waren sie durchaus ausreichend. Ergebnis dieser Feldstudie: Amerikanische Baseballfans gehen überwiegenderweise nicht in das Stadion um das Spiel zu sehen, sondern um möglichst viel zu fressen und möglichst wenig vom Spiel mitzubekommen. Man muss ihnen zugutehalten, dass beide Mannschaften an drei aufeinanderfolgenden Tagen dreimal gegeneinander spielen. Somit könnte vielleicht Langeweile aufkommen, aber trotzdem kam es uns so vor, als ob wir die 3 einzigen waren, die das Spiel verfolgt haben.
Das war also der Freitag.
Zum Rest des Wochenendes komme ich morgen. Ich muss nämlich dringend ins Bett. Früh Aufstehen und so...und ihr habt sowieso keine Lust mehr zu lesen!

Freitag, August 24, 2012

That' s it!

Nächstes Wochenende gehts los in den großen Appel



Am Wochenende kommt wieder mehr. Im Moment viel zu tun und morgen gehts zum Baseball!

Montag, August 20, 2012

Bald

Aus aktuellem Anlass hier ein Video von Visa Vie und Kool Savas in New York City:



An einer Stelle sagt er, dass er sich in Harlem ziemlich komisch fühlt, weil er der einzige Weiße ist.
In so einer Situation waren wir am Anfang hier auch. Wir wollten zu einer Wohnung fahren und waren als wir ausgestiegen sind die einzigen drei Weißen im Bus. Also eine ganz besondere, recht ungewöhnliche Situation, die einen auf jeden Fall etwas nachdenklich macht.

Samstag, August 18, 2012

Wochenende

Nachdem auch die 2. Woche im Labor erfolgreich absolviert wurde, kann das Wochenende kommen.
Und dieses startet - mit Regen.

Also müssen wir wohl oder übel unsere bereits in der Woche angefangene Shoppingtour fortsetzen.
Ich konnte mich noch einigermaßen zurückhalten und nur 1 T-Shirt und Kopfhörer kaufen.

Diesbezüglich gibt es hier wirklich nichts zu meckern. Wenn jedes kleine Sportgeschäft in Deutschland auch nur annähernd die Auswahl an Caps und Sportschuhen hätte. Es wäre ein  Traum.


Somit werden wir heute also hauptsächlich durch die Stadt latschen, aber es gibt schlimmeres als in dieser Kulisse billige Textilien zu erwerben.

Donnerstag, August 16, 2012

Koordination ist anders

Der Rasen ist überall schön grün. Das aber scheinbar nur, weil es so gemacht wird wie es gemacht wird. Es hat die ganze Nacht geregnet und das hat es gestern auch schon am morgen. Und trotzdem wird gerade seit mindestens 20 Minuten der Rasen gesprent incl. des daneben liegenden Weges.

Regen ist ein gutes Stichwort, denn die Bostoner sind, sofern dieser im Anmarsch ist, sehr gut vorbereitet. Mindestens die Hälfte der Frauen steigt für die Arbeit in Gummistiefel, es werden Regenjacken angelegt und einen Regenschirm hat sowieso fast jeder dabei.

Das sieht man auch an der Lobby meines Labors:

Und das war schon zur Feierabendszeit. Tagsüber stand alles voll mit Regenschirmen, so dass kaum ein Plätzchen zu finden war, um das Mittagessen einzunehmen.

Meinen tollen Regenschirm von Choke Urbancreation habe ich leider in Deutschland gelassen, aber vielleicht bräuchte ich den auch so gut wie gar nicht.

Mittwoch, August 15, 2012

Hoch hinaus

Hoi,

da es unter der Woche aus dem Labor nicht all zu viel spannendes zu berichten gilt, noch ein paar Worte zum letzten Wochenende.

Dieses nutzten wir um in unsere gegenwärtige Behausung umzuziehen. ich berichtete bereits.
Der Rest des Tages wurde genutzt um durch die Gegend zu streifen und rumzucoolen.

Sonntag ist natürlich ein perfekter Tag um einkaufen zu gehen und brandheiße Schnäppchen abzusahnen. Diese gibt es womöglich nur außerhalb, so dass wir mit der Bahn in die Walachei zu knallern, um von dort aus halb über die Autobahn zu latschen.
Am "Großmarkt" angekommen, mussten wir feststellen, dass man nur als Mitglied dort einkaufen kann. Mitgliedschaft kostet allerdings 55 $. Daher haben wir dann doch ein anderes Warengeschäft aufgesucht und haben uns auf den Rückweg begeben.

Bevor es nach Hause ging haben wir noch einen kleinen Marsch durch Downtown Boston unternommen, einen größeren Imbiss im zentralen Park eingenommen und sind schließlich wieder nach Hause geeiert. Damit war das Wochenende auch schon wieder erledigt.




Jetzt chillern wir hier noch ein wenig in der Bude auf unserer harvardfarbenen Seidenbettauflage!


Montag, August 13, 2012

Endlich etwas

Guten Abend oder morgen bei den meisten von euch!

Die erste Woche im Land der unbegrenzten Möglichkeiten haben wir schon hinter uns gebracht und es zeigt sich, dass viele gar nicht so ist wie man es sich vorgestellt hat.

Die Arbeit im Labor begann am Montag ganz easy und durfte mittags nach den Formalien aufgrund der Wohnungssuche auch schon wieder beendet werden.
Die Suche wurde dann auf den nächsten Tag ausgedehnt. Den Rest der Woche wurde dann aber doch richtig gearbeitet. Fazit für die erste Woche: Arbeit macht super Spaß; Leute sind alle gut drauf.

Abseits der Arbeit stellte sich alles ein wenig nervenaufreibender dar.
Schock Nummer 1: Die Lebendmittel kosten ja gar nicht alle 1 $ und auch die Mc Donalds Menüs sind auch nicht für 3 $ zu haben. Stattdessen gibt es in den Supermärkte überwiegend nur überteuerte Scheiße und für eine Packung Käse kann man gern mal 4 $ hinlegen; wenn man sich für den günstigen entscheidet.


Schock Nummer 2: Die Wohnungssuche ist zum Kotzen. Nach 30230234 Mails und Anrufen ließ sich scheinbar doch etwas finden. Also gleich nach der Arbeit vorbeigefahren und direkt alles klargemacht. Zwar etwas teurer als gedacht, aber dafür wohnen wir jetzt in unserem Bretterpalast-Landanwesen.



Sieht  jetzt natürlich so aus als ob es am Ende der Welt wäre. Ist aber Mitten im Leben, am Puls der der Zeit und der asiatische Delikatessenladen ist auch direkt nebenan. Auf der anderen Seite direkt die Kirche, deren Glockenläuten uns am holy sunday aber weitesgehend verschont hat. Und wir haben Klimaanlage, Mikrowelle und zu Mahagonischrank umgebauten Kühlschrank im Zimmer. Dafür einen ziemlich kleinen Schrank. Aber Buxen kann man bei der Hitze ja auch im Kühlschrank unterbringen.

Also ab in die zweite Woche ich halte euch auf dem Laufenden.










Montag, August 06, 2012

Jetzt gehts los

Und ab geht die Lutzi!
Nach einem durchaus angenehmen Flug mit Zwischenstopp auf Island und einem problemlosen "Check In" in die USA, nahm das Übel seinen Lauf.
2 Zimmer für uns zu finden war und ist immer noch angesagt. Dies stellt sich besonders schwierig dar, weil man erstens wenig schafft, da das Bus- und Bahnfahren ewig dauert, oder die Preise unglaublich sind oder die Zimmer nicht in der richtigen Zeit zur Verfügung stehen.

Nebenbei haben wir heute mal unsere zukünftigen Wirkungsstellen besichtigt, da diese ja der eigentliche Aufenthaltsort der nächsten Wochen und Monate sein sollen.

Direkt um die Ecke der Harvard Medical School liegt mein zukünftiges Labor


Wir freuen uns schon außerordentlich auf unseren ersten Arbeitstag!


Donnerstag, August 02, 2012

Wie man sieht, sieht es scheiße aus.
Mal sehen, ob das so besser ist.

Das letzte Mal, dass ich etwas geschrieben habe, ist schon so lange her, dass es hier komplett anders aussieht etwas zu schreiben.

????

Ich werde hier langsam mal wieder etwas hochfahren und hoffentlich eine ausführliche Berichterstattung aus den US und A abgeben. Vorausgesetzt Iternet steht zu Verfügung, aber das sollte in diesem Land wohl möglich sein. Obwohl mir heute beim Chinesen schon zugerufen wurde: "Sei vorsichtig. Das ist ein Entwicklungsland".

 Richtig. Entwickeln wird sich da einiges.