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Donnerstag, September 13, 2012

NYC Tag 2

So. Weiter geht die Reise in die Vergangenheit und in die größte Stadt, die mein trauriger Körper bis dato bereisen durfte.

Die Nacht war dann ganz ok. Wir waren zwar in ein ca. 7 qm großes Zimmer zu dritt verfrachtet, aber für den Preis war es ok. Schnell das Klo und Dusche so schnell wie möglich benutzt und hinaus in die Hölle.

Für diesen Tag hatten wir einen besuch beim 9/11 Memorial geplant. Dort wurde auf dem Areal an dem bis 2001 die Twintower standen zwei Wasserfälle/Wasserbecken errichten, die sich genau an der Stelle der Türme befinden. In die Umrandung der Becken sind die Namen der Opfer eingraviert und zusätzlich befinden sich noch viele Bäume auf dem Gelände. Um die Brunnen herum entstehen die neuen Gebäude des World Trade Centers. Das höchste Gebäude, das auch schon im letzen Beitrag zu sehen war, hat die Endhöhe schon erreicht. Die anderen Gebäude sind noch im Rohbau bzw. noch gar nicht gebaut.


Ansonsten ist an diesem Ort von Trauer oder Andacht keine Spur. Die Leute machen Gruppenfotos vor der Wasserbecken. Die Kinder werden auf die Inschriften gehoben. Alles so wie es nicht sein sollte. Um dorthin zu gelangen, musste man sich quasi eine Eintrittskarte ausdrucken. Diese war zwar eigentlich kostenlos. Trotzdem war eine Spende erbeten, die wir auch widerwillig von meiner Kreditkarte abbuchen ließen. Ob das Geld einem Hinterbliebenen der Opfer, denen es am meisten zustehen müsste, zugute kommt, darf sehr stark bezweifelt werden.

Eigentlich sollte dieser Samstag jedoch komplett anders beginnen. Ursrünglich haben wir nämlich geplant uns den New York Pass zu holen, der uns für schlappe 80 $ / Tag erlaubt so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten kostenlos zu besuchen und zusätzlich noch einen Fast Track Eingang zu verwenden, was sehr gut gewesen wäre, um langes Anstehen vermeiden zu können.
Da wir einen kleinen Irrlauf durch Manhatten gestartet haben und erst um 11 h am Ticketcenter ankamen, haben wir uns dazu entschieden doch nur ein paar Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und den Pass bei einem weiteren besuch, der sicherlich folgen wird, zu erwerben.
Somit sind wir dann gegen mittag zum Madison Square garden aufgebrochen. Die Halle, in der sehr viele Konzerte und die Heimspiele der New York Knicks stattfinden. Dort war aber alles abgesperrt, so dass wir gleich weiter zum Ground Zero gefahren sind, wo wir unseren Termin um das Memorial zu besichtigen um 13.30 h hatten. Dort haben wir uns dann ein wenig aufgehalten und wollten eigentlich noch eine Manhatten Bootstour in den Nachmittagsstunden durchführen. Als wir nach ca. 1 stündiger Lauferei am richtigen Pier angekommen sind und die Schlange demaßen lang war, haben wir uns dann doch dafür entschieden die Tour auf den nächsten Tag zu verschieben. Im Anschluss bzw. in fortgeschrittener Abendstunde wollten wir auf die Empire State Buildinf Aussichtsplattform fahren, um die Aussicht zu genißen und natürlich Bilder von der beleuchteten Skyline zu machen.
Da uns zuvor von allen Seiten gesagt wurde, dass man sowieso 2 Stunden warten muss, bevor man hochfahren kann, sind wir dann gleich dorthin gegangen. Zu unserer Überraschung mussten wir allerdings nur ca. 5 Minuten warten und waren somit schon um 17.00 auf über 300 m und hatten somit noch die ein oder andere Minute zu überbrücken.
2,5 h später waren wir dann fertig mit dem Knipsen und haben uns noch in einem netten Park direkt neben dem Empire State Building  mit David, einem Kommilitonen aus Lübeck, getroffen und sind dann wieder nach Hause geeiert.


Das war somit unserer Samstag. Um abends noch irgendwas zu machen, außer einen Hot Dog an der Straßenecke zu holen, waren wir viel zu geschafft.

Also ab zurück in die Brooklyner Bude, die wir diesmal dank Sarahs Sachverstand sogar öffnen konnten, und Augen zu bis zum nächsten Tag.

Wobei dies nicht so leicht war, da es in der Nacht mächtig geregnet hat, und wir natürlich schon unsere Eintrittskarten für die Bootstour besorgt hatten.

Aber mehr davon später.