2008 - Ein Jahresrückblick

"Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt."

 (Albert Schweitzer)

So oder so ähnlich könnte das Resumee für das Jahr 2008 lauten. Ein schönes Jahr. Aber ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Es begann sicherlich nicht so schön wie es nun endet, aber ansonsten konnte ich echt nicht meckern.

Doch wie jedes Mal an dieser Stelle möchte ich am Anfang beginnen.

Und das Jahr, das begann in der Hansestadt. Nicht in Hamburg, sondern in Bremen.

Bei Felix. Ganz gemütlich und ohne Stress. Zwar ohne Freundin, aber was das zu bedeuten hatte, zeigte sich ja wenig später. 

   

Also zunächst einmal Aus mit Liebe und Glückseligkeit. Das Jahr hätte schonmal nicht schlechter beginnen können.

Das traf es sich gut, dass eine "Gutlaunetreffen" an der Küste anlässlich Lenas Geburtstag auf Fehmarn anstand. Da konnte ich auf andere Gedanken kommen, und das Gehirn gut mit Schnaps verkleben. Gesagt, getan. Schiggung! Obwohl bei mir ja noch alles im Körper geblieben ist ;)

                                                                            

Zwischenzeitlich musste man sich auch noch ein wenig auf die Schule vorbereiten, denn schließlich war schon Endspurt angesagt. Und es gab noch ein Praktikum zu erledigen.

Schön die Würmer aus der Rattenkacke herauskitzeln. Das hat Spaß gemacht.

So wurde es März und Jonas´ Geburtstagsparty und Ostern kamen. Und was macht man Ostern? Genau. Endlich Snowboard fahren. Lange darauf gewartet in diesem Jahr.

Und wenn man bei herrlichster Witterung viel Zeit zum Nachdenken hat, fällt einem plötzlich etwas ein, das einem noch nicht so bewusst war. "Mein Herz pocht immer so, wenn ich diese eine Person sehe" denkt man sich dann und plötzlich hatte es mich total erwischt.

Die folgenden Wochen wurden dadurch natürlich viel schöner. Weniger schön war, dass die Zeit der Abschlussprüfungen immer näher rückten, und man eigentlich gar nicht mehr so viel Zeit für gesellige Geburtstagsfeiern wie die bei Tanja oder Saufgelage wie bei der MAIweihung hat.

                                                      

Also schnell noch ein wenig Quatsch in der Schule gemacht und prompt war auch schon Pfingsten da. 

                                                    

5 Jähriges Abi. Oha! Im Endeffekt hat man eh nur die gesehen, die man sowieso jedes Jahr sieht und zu denen man eh regelmäßigen oder unregelmäßigen Kontakt hält. Unsere organisatorischen Bemühungen haben dann doch nicht die Massen nach Bad Sachsa getrieben.

Trotzdem wäre ein Jahr ohne Pfingsten am Päda kein normales Jahr.

Ende Mai und Anfang Juni standen dann die Prüfungen an und uns rauchten die Köpfe. Gute Ergebnisse kamen für mich da auf jeden Fall heraus. Also hat sich die Arbeit gelohnt. 

Pünktlich nach der Ausbildung hat die Fussball-EM angefangen. Klar hat man jedes Spiel angesehen. Teilweise auch auf dem Fanfest, aber ganz so euphorisch wie 2006 kam es mir nicht vor.

In dem ganzen Fussballfanatismuswahnsinn war dann auch noch das Hurricane. Ein von innen feucht-fröhliches Wochenende in der norddeutsche Provinz mit viel Spaß und guter Musik. Die Karten für nächstes Jahr hängen schon an der Pinnwand. Wir kommen wieder! 

Eine Woche Pause! Dann schon wieder, aber was solls...

Praktisch wenn der eigene Geburtstag fast tag genau mit dem Finale zusammenfällt. Da musste das Ereignis genutzt werden, um das ein oder andere prickelnde Kaltgetränk im Kreis der Liebsten genießen zu können.

                                                       

Und dann dann war Finaltag! Laaaangweilig! Zu Hause rumgegammelt, weil das Fanfest zu überfüllt war.

Ab ins zweite Teil des Jahres.

Ok. Zweiter Teil. Lets go.

GAnz großer Shit, weil es mir echt Spaß gemacht hat, als ich mal so in den letzten Tagen über das Jahr nachgedacht habe: Elbinsel Festival

Ganz kleines Festival in Wilhelmsburg. 5 Euro Tagesticket und Dendemann als Headliner. Am Nachmittag hats geregnet, aber gegen Abend vor dem Headlinerauftritt kamen Laura und die Sonne. Vorher auf dem Deich gesessen, non stop geraucht und gesoffen. Manchmal gibt es halt Tage an denen es läuft, und das war so ein Tag. Auf dem Gelände war ich dann zugegebener Maßen etwas angeschickert, aber das musste man auch um "Kein Platz im Tourbus" ordentlich celebrieren zu können.

    

Weiter gings dann direkt mit Nils´ und Eugens Geburtstag, das gut besucht war und bei dem mir fast "die Nerven durchgeklingelt wären", weil die ganzen geilen "Molonen" da waren.

Und dieser Monat markiert den endgültigen Abschluss der Ausbildung, die offiziell mit unserem gemeinsamen Essen beschlossen wurde. Es war eine wunderschöne Zeit, in der ich Leute getroffen habe, die ich wirklich sehr in Herz geschlossen habe.

August Alter. Ich kenn schon jede Fernsehsendung, ich habe komplett Olympia gesehen, denn niemand will mich in seinem Labor leben lassen. Ich sehe das auch eher leger, denn ich habe mich entschlossen nochmal zu studieren. Und beworben habe ich mich auch schon, also habe ich wirklich nichts zu tun, außer das gute Wetter genießen.

Doch kurz bevor ich schon am Telefon im Call Center sitze, erbahmt sich doch noch jemand und ich kann meine geliebte Arbeit im Labor aufnehmen.

Wir sind im September angekommen, in dem ich zunächst mein Geburtstagsgeschenk, das glorreiche Helge Schneider Konzert im Stadtpark, genießen durfte und einen Tag später Caros Geburtstag, den ich kurzerhand dazu nutzte um auch meinen Abschied aus Hamburg zu feiern, da sich mittlerweile herausgestellt hatte, dass wir zusammen nach Lübeck gehen können. Erwähnenswert an dieser Party war wohl neben den natürlich wieder hervorragenden Stimmung, dass meine Haare mal wieder ein wenig gekürzt werden mussten. Ich war übrigens bis heute noch nicht beim Friseur, denn Kack hat einen super Schnitt gezaubert ;)

Nun mussten wir uns eine neue Wohnung suchen und dem geliebten Hamburg den Rücken kehren.

Eine neue Wohnung war schnell gefunden, der Umzug mit einem 7,5 Tonner!! erledigt, alles in den vierten Stock geschleppt und nun waren wir hier.

Und schon ging das Studium los, bevor ich mich richtig in Lübeck umsehen konnte.

Das Studium ging dann auch direkt richtig los, so dass da die ein oder andere Party besucht wurde, aber ansonsten nur Uni auf dem Plan stand. Aber das ist auch gut so und wird sich hoffentlich auszahlen. Schließlich musste ich ja auch vorarbeiten um Zeit für diesen langen Bericht zu haben.

Aber das Leben in Lübeck ist angenehm und wenn die Sehnsucht nach Hamburg zu groß wird, setze ich mich ins Auto und bin in einer Dreiviertelstunde am Start.

Der Dezember brachte mir dann die dringend benötigten Ferien um ein bisschen klarzukommen. Doch bevor ich da angekommen bin, stand noch ein kleiner Besuch in Dresden an, der richtig gut getan hat. Dresden ist immer wieder der Hammer und wäre definitiv kein Fehler gewesen dort zu leben.

Dann kam auch schon Weihnachten und das wartet ja immer mit dem Familientreffen und dem Treffen am 1. Feiertag auf, das wie jedes Jahr sehr sehr geil war.

Das obligatorische Gruppenfoto durfte natürlich nicht fehlen.

Morgen steht nun schon wieder der Abschluss dieses Jahres an. Dieser wird in Hamburg gefeiert. Dies ist für mich ein super Ort, da mir diese Stadt so viel gegeben hat. 

Es bleibt mir nun nichts anderes über, mit den letzten abendlichen Stunden Lübecks, euch ein gesundes, erfolgreiches, spaßiges 2009 zu wünschen.

Ich bedanke mich bei meiner Mutter, Caro, meinen Freunden und Bekannten und wünsche euch allen das Beste. Ich danke allen und entschuldige mich bei allen, die ich gekränkt habe. Besonders bete ich dafür, dass es uns und unseren Liebsten weiterhin gut ergehen mag, oder wir Krankheiten unbeschadet überstehen.

Sei Gott mit uns.

Zum Schluss noch mein Lieblingsdinge (die gehasste Dinge habe ich im Laufe des Jahres eh schon kundgetan)

Lieblings-Cd: The Wombats - A Guide To Love, Loss & Desperation

                         Die ist zwar schon Ende 2007 herausgekommen. Habe ich aber sooft gehört wie keine andere

Lieblingsfilm: Der Baader-Meinhof-Komplex 

                          Ich liebe diesen Teil deutscher Geschichte einfach

Lieblingsbuch: Da muss ich überlegen. Ich habe dieses Jahr verhältnismäßig viel gelesen.

                            Rocko Schamoni - Sternstunden der Bedeutungslosigkeit   das ist wohl am prägnantesten gewesen

Lieblingsserie: Im Fernsehen seit über einer Dekade immernoch Gute Zeiten Schlechte Zeiten und Die Ludolfs

                            wenn es um Internetzeug geht, dann definitiv www.ulmen.tv

Deshalb ist hinter Caro, und zwar ganz weit hinter Caro, Uwe Wöllner mein Held 2008.

Außerdem möchte ich seit nunmehr über einem Jahr Macintosh kein anderes Gerät als eines dieser Firma haben. Ich bin voll auf Frucht sozusagen.

So jetzt aber Schluss für 2008. Die Vorfreude auf morgen zerfrisst mich schon.